Das Wahlpflichtfach Französisch
Warum soll man Französisch lernen?
Die Meinung, dass andere Sprachen als Französisch bessere berufliche Zukunftsperspektiven bieten, ist weit verbreitet. Doch es gibt gute Gründe, warum Französischlernen (immer noch) zeitgemäß und eine gute Wahl ist:
1. Geografische Reichweite: Französisch –
eine Sprache, die in der Welt weit verbreitet ist.
- Schon in der EU steht Französisch mit rund 65 Millionen Muttersprachlern an zweiter Stelle hinter Deutsch mit etwa 96 Millionen.
- Weltweit wird Französisch in 47 Staaten von rund 200 Millionen Menschen gesprochen.
- Französisch ist in 35 Staaten Amts- oder Verkehrssprache (z.B.: Frankreich, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Monaco, Kanada, Marokko, Tunesien, Algerien, Kamerun, Senegal, Togo, Zentralafrikanische Republik, Madagaskar, Seychellen)
2. Verwendbarkeit im Beruf: Französisch eröffnet
vielfältige Berufsperspektiven.
Französisch ist nach Englisch die zweite offizielle Sprache vieler großer internationaler Organisationen (z.B.: UNO, NATO, OECD, EU, Europarat etc).
Aber auch auf dem Arbeitsmarkt ist Französisch von großer Bedeutung:
- Frankreich ist Deutschlands wichtigster Handelspartner, auch aufgrund der regionalen Nähe.
- Zahlreiche Menschen finden Beschäftigung in den großen Konzernen (z.B. L’Oréal und Michelin), aber auch in den mittleren und kleineren Unternehmen aus der Automobil-, der Luftfahrt- und der Elektronikindustrie.
Es ist ein Trugschluss, dass Französisch schwieriger zu erlernen sei als andere Fremdsprachen. Einige Elemente der französischen Sprache wirken anfangs sicherlich abschreckend: die Aussprache und die Rechtschreibung sind verwirrend, weil man viele Buchstaben nicht mitspricht, die Grammatik wirkt schwierig, etc. Am Anfang muss man auf viele Details achten. Das aber ist auch in anderen Sprachen so. Ist der Anfang gemacht, desto klarer wird die Systematik der Sprache. Auch wenn es auf den ersten Blick anders erscheint: Französisch ist nicht schwer, es erfordert am Anfang nur etwas Geduld.
Französisch ist eine gute - und im Gegensatz zu Latein - lebende Sprache und Grundlage für den Erwerb weiterer romanischer Sprachen wie Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Rumänisch. Vokabeln lernen muss man übrigens in jeder Sprache...
3. Trend-Sprache: Französisch ist „in“
Französisch ist nicht nur eine Sprache der Philosophen und Autoren, sondern auch eine Sprache der Jugend. Französische Musik findet regelmäßig und immer häufiger in internationalen Hitparaden, wie die HipHop-Gruppe "Sept", die Rap-Gruppe IAM oder die Gruppe „Air“. Initiativen wie „Fête de la Musique“ haben sich auf der ganzen Welt verbreitet.
Auch berühmte Comics sind in Französisch geschrieben, wie Astérix oder „Tim und Struppi“.
Im Kulturland Frankreich gibt es viele interessante Dinge und Trends zu entdecken, in Literatur, Philosophie, Theater, Film, bildender Kunst und Mode, die auch weit über seine Grenzen hinaus bekannt sind.
Was bringt es dir?
Jede Fremdsprache, die man beherrscht, ist immer ein Vorteil. Sie eröffnet neue Horizonte und einen neuen Blick, auch wenn man sie nicht perfekt und nur mit einfachen sprachlichen Mitteln beherrscht. Die Bedeutung von Fremdsprachen, vor allem Französisch, auf dem Arbeitsmarkt in einem geeinten Europa liegt auf der Hand. Die Entscheidung, Französisch zu lernen kann einem niemand abnehmen. Eines ist sicher: ohne Französisch wird man einiges verpassen!
Studienfahrt nach Colmar 2023
Am 29. März 2023 begann die dreitägige Reise der Französisch Gruppe Klasse 9 nach Colmar, einer süßen kleinen Stadt im Elsass in der Nähe von Straßburg.
Tag 1
Wir trafen uns pünktlich am Mittwoch um 8:20 Uhr in Plochingen am Bahnhof, von wo aus wir zuerst den Zug nach Stuttgart und von dort aus weiter mit dem TGV bis Straßburg gefahren sind. Gegen 11.30Uhr erreichten wir schließlich Colmar. Es folgte ein kurzer Fußmarsch zu unserer zentral gelegenen Unterkunft. Dort konnten wir unser Gepäck abgeben und zu einer ersten Stadterkundung aufbrechen. Gegen 14:00 Uhr folgte eine gemütliche Stadtrundfahrt mit dem weißen Touristenzüglein „Petit Train blanc“ um weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt zu betrachten. Nach ausreichender Zeit zur freien Verfügung in Kleingruppen stand um circa 17:00 Uhr der nächste Programmpunkt des Tages an, nämlich der Besuch des Unterlinden Museums. Erst danach kehrten wir in unsere Unterkunft zurück. Dort bekamen wir die Schlüssel und richteten uns in unseren Apartments ein.
Tag 2
Nach dem Frühstück (Baguette, Croissant oder Pain au chocolat vom Bäcker ums Eck) haben wir uns alle am Haupttor getroffen und sind zum „Place du marchée“ gelaufen. Am Marktplatz angekommen, durften wir alleine über den Markt und die Markthallen laufen. Es gab viel Fleisch und Gemüse, Käse und Obst aber auch einige Souvenirs zu erwerben. Danach haben wir mit Hilfe einer App eine Stadt Rallye gemacht. Man musste bestimmte Sehenswürdigkeiten aufsuchen, ein Foto machen und es dann in der App hochladen. Eines der Sehenswürdigkeiten war das Bartholdi Museum, welches wir dann auch direkt im Anschluss besucht haben. In der Ausstellung ging es größtenteils um die Freiheitsstatue da Bartholdi sie entworfen hat. Gegen 15:00 Uhr haben wir uns erneut am Marktplatz getroffen und sind gemeinsam in das Ikonische Viertel „Petit Venice“ (Klein Venedig) gelaufen und haben dort eine Bootstour über den Fluss „Lauch“ gemacht. Zudem Stand am späten Nachmittag noch ein kurzer Besuch der Stadt Bibliothek an.
Tag 3
Am dritten und somit leider unserem letzten Tag mussten wir die Apartments um 10:00 Uhr verlassen. Den Vormittag haben wir in einem schönen Park verbracht, haben letzte Fotos geschossen und sind dann erneut zu Fuß zum Bahnhof von Colmar gelaufen, wo wir um 12.36Uhr in den Zug nach Straßburg eingestiegen sind. Dort angekommen, hatten wir circa 45 Minuten Zeit um uns zu stärken, bis uns anschließend der TGV bis nach Karlsruhe gebracht hat. In Karlsruhe sind wir in die Regionalbahn nach Plochingen umgestiegen, wo wir schließlich gegen 17:00 Uhr eintrafen und von unseren Eltern in Empfang genommen wurden.
Eine kurze, aber wunderschöne Reise in die französische Stadt Colmar ging zu Ende.
Danke an Frau Gölz und Frau Frank für die interessante und schöne Studienfahrt nach Colmar.
Studienfahrt der Französisch-Schüler/-innen 2020
Reichenbachs Partnerstadt Sainte Savine empfing im Februar 2020 die Französisch-Schüler der Klassen 7-9 außerordentlich herzlich: Der Schulchor des Collège Paul Langevin sang uns den deutschen Schlager "99 Luftballons" vor, wir durften einen Tag in der französischen Schule verbringen, und das lokale Austauschkomitee verwöhnte uns mit vielen süßen und leckeren Überraschungen. Selbst der Bürgermeister von Sainte Savine empfing uns persönlich und in der lokalen Zeitung kam ein Bericht über unseren Besuch. Unser Tagesausflug nach Paris bildete mit Sicherheit einen weiteren Höhepunkt, und nach 3 Tagen kamen wir müde, aber glücklich, wieder in Deutschland an.
Studienfahrt nach Colmar 2019
Am 8.Mai 2019 begann die kleine Reise der Französischgruppe der neunten Klasse in die französische Stadt Colmar, nahe der deutschen Grenze.
Pünktlich um 8:25 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Plochingen. Von dort aus führte uns die Reise über die Städte Stuttgart und Straßburg zu unserem Zielort Colmar.
Aufgrund des Feiertages "Fête de la Victoire" waren die meisten Geschäfte geschlossen. Wir ließen uns dadurch unseren Spaß jedoch nicht verderben und nutzten die Gelegenheit die Stadt noch bei einer gemütlichen Züglesrundfahrt zu erkunden.
Nach dem Check-in am Abend schauten wir noch alle gemeinsam eine französische Serie.
Danach wurden wir auf unsere Zimmer entlassen, wo wir schließlich gemeinsam mit unseren Zimmergenossen den Abend ausklingen ließen.
Am zweiten Tag haben wir uns alle nach dem Frühstück vor unseren Appartements getroffen, um direkt gemeinsam in den Tag zu starten.
Wir haben uns verschiedene Gebäude, Plätze und Sehenswürdigkeiten der Stadt angeschaut, was uns die Gelegenheit gab die Kultur der Franzosen näher kennenzulernen. Danach hatten wir noch viel Zeit, um die Stadt in kleinen Gruppen zu erkunden.
Am Nachmittag sind wir alle zusammen mit dem Bus zu der nachgebauten Freiheitsstatue in Colmar gefahren. Jedoch hat sich dieser Aufwand nicht wirklich gelohnt, da wir die Statue nur von der anderen Straßenseite aus besichtigen konnten. Dennoch entstanden dabei schöne Bilder, die wir unseren Familien und Freunden schickten.
Unseren letzten Abend verbrachten wir entweder in unseren Zimmern, mit Musik hören, Spiele spielen etc, oder auch damit, nochmals ein wenig durch die Stadt zu bummeln.
Den dritten und leider auch schon letzten Tag, haben wir, nachdem wir unsere Koffer gepackt hatten, mit einer kleinen Bootstour begonnen.
Danach sind wir noch ein wenig durch die Stadt gelaufen und anschließend zu unseren Appartements zurück.
Mit unseren Koffern sind wir dann zum Bahnhof in Colmar gelaufen und haben dort auf unseren Zug nach Straßburg gewartet. In Straßburg angekommen, hatten wir noch eine gute Stunde Zeit, um ein bisschen die Stadt zu erkunden. Danach sind wir erneut mit dem TGV zurück nach Stuttgart und dann gegen Abend in Plochingen angekommen.
Unsere kurze aber dennoch wunderschöne Reise nach Colmar hat uns allen sehr gut gefallen und sehr viel Spaß bereitet. Es war eine Erfahrung, die unsere Klassengemeinschaft sehr gestärkt hat und uns die Kultur und Gewohnheiten eines anderen Landes erkunden ließ.
Ein großes Dankeschön geht an Frau Gölz und Frau Oliver, die uns begleiteten und alles organisierten, damit es eine unvergessliche Reise wurde.
Studienfahrt nach Straßburg 2018
Am 29.11. frühmorgens um 7 Uhr 20 war es noch dunkel, als der Bus zur Abfahrt bereit stand. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 der Realschule Reichenbach hatten sich dringend gewünscht, eine Studienfahrtg nach Frankreich zu machen. Natürlich sollte diese Fahrt auch ihren Lerneffekt haben, also bekamen die Schüler Aufgaben, die sie in Straßburg erfüllen sollten. In der französischen Supermarktkette Auchan sollten französische Lebensmittel erkundet werden. Fanzösischen Käse-und Brotsorten, Lebensmittel, die ihr noch nicht kennt? Französische Schokolade? Untersagt wurde allerdings der Besuch bei MacDonald, jeder sollte sich etwas Französisches zu essen gönnen. Auf dem großen Weihnachtsmarkt gab es Crêpes zu hochkarätigen Preisen, auch die Eclairs wurden probiert und für lecker befunden. Die derzeit angesagten Macarons wurden als Mitbringsel erstanden. Bei der Rundfahrt im Panoramaboot bestaunten viele zum ersten Mal das Europaparlament. Erschöpft von der Reise und den Erlebnissen wurde es im Bus auf der Heimreise erst mal für geraume Zeit still: die meisten Schüler waren eingeschlafen. Hoffentlich haben Sie von Straßburg geträumt, von Eclairs, Baguettes, Macarons und Flammkuchen. Natürlich auf französisch.
Studienfahrt nach Strasbourg 2017 der Klassen 8 und 9
Am Dienstag, den 11.07.2017, fand für die Französisch-Klassen der 8. und 9. Stufen eine Studienfahrt nach Strasbourg statt. Zusammen mit unseren Lehrerinnen Frau Frank und Frau Hahnenkratt fuhren wir morgens mit dem Bus los.
Dort angekommen machten wir als Erstes einen Spaziergang zum Ufer der Ill, wo sich auch die Anlegestelle für unsere Bootsfahrt befand. Auf der einstündigen Schifffahrt konnten wir die Stadt vom Ufer aus bewundern und hatten beispielsweise tolle Ausblicke auf „La Petite France“, das EU-Parlament, den Europarat und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Während der Fahrt hatten wir die Möglichkeit, über Kopfhörer etwas über die Geschichte von Strasbourg zu lernen.
Anschließend machten wir eine kleine Mittagspause, die wir dafür nutzten Crêpes oder Flammkuchen zu essen.
Nach der Pause besichtigten wir zunächst das Münster von innen und kletterten daraufhin die 332 Stufen des Südturmes, der nie vollendet wurde, nach oben. Wir erklommen die Plattform über eine schmale Wendeltreppe und hatten dort oben einen grandiosen Ausblick: die kuriosen Dachluken der Altstadt, die vielen engen Gassen und die fantastische Sicht in die Rheinebene, zu den Vogesen oder zum Schwarzwald hin.
Zum Abschluss durften wir in Kleingruppen die Altstadt erkunden, Souvenirs kaufen oder einfach am Ufer der Ill entlang spazieren.
Nach einem erlebnisreichen Tag haben wir uns um 17:30 Uhr wieder auf die Heimreise gemacht.
Geschrieben von der Französischgruppe Klasse 9
Die Studienfahrt im Fach Französisch im Jahr 2014
Voyage à Paris
Unsere Französischlerngruppe der neunten Klasse unternahm vom 12.-15. Mai eine Studienfahrt nach Paris. Wir waren mit Frau Frank und Frau Schmid unterwegs. Am Montagmorgen sind wir früh mit dem TGV losgefahren. Nachdem wir in Paris angekommen waren, haben wir unsere Koffer in das Hostel gebracht und sind mit der Metro zur Sacré Coer gefahren. Dort konnten wir auch gleich den Place du Tertre besichtigen und Mittag essen.
Am Nachmittag besuchten wir die Opéra Garnier und gingen in einen kurzen Film über Paris, der etwas langweilig war, sodass wir fast alle einschliefen. Später liefen wir noch zur Galérie Lafayette, das ist ein großes Kaufhaus, und gingen dort auf die Aussichtsplattform, von der wir über ganz Paris schauen konnten.
Am Dienstag starteten wir unseren Tag beim Eiffelturm und fuhren mit dem Aufzug bis zur zweiten Plattform hinauf. Von der Aussicht waren wir alle sehr beeindruckt. Später hatten wir Freizeit beim Centre Pompidou. In der Rue Rivoli waren wir shoppen. Am Abend machten wir noch eine Schifffahrt über die Seine und schauten uns den Eiffelturm bei Nacht an, was für viele das Highlight war.
Am Mittwoch besichtigten wir den Place de la Concorde, La Madeleine, Champs Elysée, Arc de Triomphe, Jardin de Tuileries, Palais Royal, Louvre-Pyramide sowie Notre Dame. Am Abend gingen wir alle gemeinsam essen in einem Restaurant. Am letzten Tag machten wir uns auf in das moderne Viertel von Paris, La Défense, und hatten dort noch ein wenig freie Zeit, bevor wir unsere Koffer aus dem Hostel holten und uns auf den Weg nach Hause machten.
Die Reise war für uns sehr schön und wir genossen das meist gute Wetter. Wir bedanken uns bei den begleitenden Lehrerinnen für die schöne Studienfahrt und die viele freie Zeit.
Von Elena Förster und Annika Schilla, Kl 9b